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Elektrotherapie
Elektrotherapie
Die Elektrotherapie kann Schmerzen und die Gewebeheilung im Zusammenhang mit folgenden Bereichen behandeln:
Muskuloskelettale Rehabilitation
Neurologische Rehabilitation
Rücken-, Nacken- und Gelenkschmerzen
Arthritis
Inkontinenz
Sportspezifisches Krafttraining und Regeneration
„Für Menschen, die an akuten oder chronischen Schmerzen, Muskelverletzungen leiden oder sich in Rehabilitation befinden, bietet unsere Elektrotherapie eine klinisch erprobte, nicht-invasive Lösung, die gezielte Schmerzlinderung ermöglicht, Entzündungen reduziert und die Muskelregeneration anregt. Im Gegensatz zu oralen Schmerzmitteln, die lediglich die Symptome überdecken, oder invasiven Verfahren, die höhere Risiken bergen, nutzt unsere Technologie präzise elektrische Stimulation, um natürliche Heilungsprozesse zu fördern, die Muskelkraft zu steigern und die Mobilität zu verbessern – und bietet damit einen medikamentenfreien, langfristigen Ansatz für mehr Wohlbefinden.“
Wie funktioniert es?
Bei der Elektrotherapie wird physikalische Energie in das Gewebe eingebracht, um eine biologische Wirkung für einen therapeutischen Nutzen zu erzielen. Dies kann auf viele Arten erreicht werden, unter Verwendung verschiedener elektrischer Wellenformen oder Schallwellen, aber das zugrunde liegende Prinzip besteht darin, die Fähigkeit des Körpers zu verbessern, die Schmerz- und Reparaturprozesse zu stimulieren, zu steuern und zu kontrollieren.
Übersicht über die allgemeinen Wirkmechanismen der gängigsten Elektrotherapie-Modalitäten:
Gate-Control-Theorie des Schmerzes:
TENS stimuliert sensorische Nervenfasern, die mit Schmerzsignalen konkurrieren, die zum Gehirn weitergeleitet werden. Durch die Aktivierung der sensorischen Nerven „schließt“ TENS das „Tor“ für Schmerzsignale und verhindert so, dass diese das Gehirn erreichen.
Endorphinfreisetzung: Niederfrequentes TENS kann auch die Produktion von körpereigenen Opioiden (Endorphinen) im Körper anregen, die als natürliche Schmerzmittel wirken.
2. NMES (Neuromuskuläre Elektrostimulation)
Zweck:Muskelkräftigung, Re-Edukation oder Regeneration.
Wirkungsweise:
NMES (oft auch als EMS bezeichnet) sendet elektrische Impulse direkt an die Motoneuronen, was zu einer Kontraktion der Muskeln führt. Diese Kontraktionen ahmen willkürliche Muskelbewegungen nach, was helfen kann, schwache Muskeln zu stärken, den Muskeltonus zu verbessern und die Durchblutung in dem Bereich zu erhöhen.
Rehabilitation: Bei Patienten mit Muskelatrophie oder geschwächten Muskeln aufgrund von Verletzungen oder Inaktivität kann NMES helfen, die Muskeln durch die Stimulierung von Kontraktionen ohne willkürliche Bewegung neu zu trainieren.
3. IFC (Interferenzstromtherapie)
Zweck:
Schmerzlinderung, insbesondere bei tief liegenden Gewebeschmerzen.
Wirkungsweise:
Die Interferenzstromtherapie (IFC) kombiniert zwei mittelfrequente Ströme, die sich im Behandlungsgebiet überlagern und dabei einen niederfrequenten Strom erzeugen. Diese niederfrequente Stimulation kann tiefer in das Gewebe eindringen, Schmerzen reduzieren und die Durchblutung verbessern.
Das durch die sich überlagernden Ströme entstehende Interferenzmuster verstärkt die Stimulation im Zielgebiet und lindert Beschwerden wie tiefe Muskel- oder Gelenkschmerzen.
4. HVPC (Hochvolt-Impulsstromtherapie)
Zweck:
Zweck: Unterstützt die Stimulation der Durchblutung.
Wirkungsweise:
HVPC gibt hochvoltige, kurzzeitige elektrische Impulse ab, die die Gewebeheilung durch Stimulation der zellulären Aktivität fördern. Es wirkt durch:
Verbesserung der Durchblutung: Steigert den Blutfluss im behandelten Bereich und unterstützt so die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen, die für die Gewebereparatur notwendig sind.
5. Mikrostromtherapie
Zweck:
Gewebeheilung und Schmerzmanagement.
Wirkungsweise:
Die Mikrostromtherapie gibt extrem schwache elektrische Ströme (im Mikroampere-Bereich) ab, die die natürlichen elektrischen Signale des Körpers nachahmen.
Sie verbessert zudem die Durchblutung und trägt so zur Schmerzlinderung bei.
Die Gesamtwirkung der Elektrotherapie besteht darin, je nach spezifischer Behandlungsmodalität die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers zu verbessern, Schmerzen zu modulieren oder die Muskelfunktion zu verbessern.
Vorteile der Geräte
MI-Technologie: Die Muscle Intelligence™-Technologie passt die Stimulationsparameter automatisch an die individuelle Physiologie jedes Patienten an.
Wireless: Beseitigt alle Einschränkungen in der Anwendung, indem es den Patient:innen ermöglicht, sich bequem einzurichten und gleichzeitig volle Bewegungsfreiheit zu genießen. Die kabellose Technologie lädt dazu ein, Elektrotherapie mit aktiven Übungen zu kombinieren, um die Therapiesitzungen noch effektiver zu gestalten.
WAS IST VARIABLE MUSKELSTIMULATION (VMS)?
VMS ist eine symmetrische biphasische Wellenformmit einem Pausenintervall von 100 μs. Diese Pause gibt dem Nerv Zeit zur Erholung und ermöglicht kontinuierliche Kontraktionen mit geringerer neuronaler Ermüdung.
ERHÖHTE KRAFTENTWICKLUNG
VMS weist im Vergleich zur Russischen Stimulation bei gleichen Einstellungen eine um 14,8 % höhere Kraftentwicklung auf. Der Patient erreicht damit eine stärkere Muskelkontraktion bei gleichem Komfortniveau.
MEHR KOMFORT
Patienten erleben stärkere Muskelkontraktionen mit 10,3 % geringerer Stromamplitude.
VERRINGERT ERMÜDUNG
Erleben Sie weniger neuronale Ermüdung über den Verlauf von 10 Wiederholungen. VMS beansprucht den Muskel stärker als die Russische Stimulation bei gleicher Anzahl an Wiederholungen.
Elektrotherapie ist eine medizinische Behandlung, die elektrische Impulse nutzt, um Schmerzen zu lindern, Muskeln zu stimulieren, die Gewebeheilung zu fördern oder die Durchblutung zu verbessern. Sie wird häufig in der Physiotherapie, Rehabilitation und im Schmerzmanagement eingesetzt.
A typical treatment session would involve having 2000 shocks delivered between 10-15Hz. Consequently, to treat a single area the intervention may only take 2-3 minutes. Invariably this provides an analgesic effect allowing the therapist to also intervene with manual and exercise therapy more effectively.
TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation):
Wird hauptsächlich zur Schmerzlinderung eingesetzt, indem niederspannige elektrische Impulse zur Stimulation der Nerven gesendet werden.
NMES (Neuromuskuläre Elektrostimulation):
Konzentriert sich auf die Muskelkontraktion und wird oft zur Muskelkräftigung oder Regeneration verwendet.
IFC (Interferenzstromtherapie):
Kombiniert zwei hochfrequente elektrische Ströme, um tief liegende Gewebeschmerzen zu lindern.
HVPC (Hochvolt-Pulsstrom):
Hilft bei der Stimulierung der Durchblutung.
Die Elektrotherapie wirkt, indem elektrische Impulse über auf der Haut platzierte Elektroden gezielt an bestimmte Körperbereiche abgegeben werden. Diese Impulse können – je nach eingesetzter Modalität und gewählten Einstellungen – helfen, Schmerzsignale zu blockieren, Muskeln zu stimulieren und die Durchblutung zu verbessern.
Elektrotherapie wird häufig zur Behandlung von folgenden Zuständen eingesetzt:
Chronische Schmerzen (z. B. Arthritis, Rückenschmerzen)
Akute Verletzungen (z. B. Verstauchungen, Zerrungen)
Muskelatrophie oder -schwäche
Neurologische Erkrankungen (z. B. Schlaganfall-Rehabilitation)
Weichteilverletzungen (z. B. Tendinitis)
Nein, die Elektrotherapie ist im Allgemeinen nicht schmerzhaft. Die meisten Patienten berichten von einem Kribbeln oder einer leichten Muskelkontraktion. Die Intensität kann auf ein angenehmes Maß eingestellt werden. Bei Unbehagen oder Schmerzen kann der Therapeut die Einstellungen anpassen.
Eine typische Sitzung dauert zwischen 15 und 30 Minuten, abhängig vom Behandlungsbereich und der behandelten Erkrankung. Häufigkeit und Dauer der Behandlung können je nach den spezifischen Bedürfnissen des Patienten variieren.
Bei korrekter Anwendung ist die Elektrotherapie im Allgemeinen sicher. Einige Patienten können leichte Hautreizungen an den Elektrodenstellen erfahren. Schwerwiegendere Nebenwirkungen sind selten, aber es ist wichtig, die Anweisungen eines medizinischen Fachpersonals zu befolgen, um Komplikationen zu vermeiden.
Ja, viele Elektrotherapiegeräte, insbesondere TENS-Geräte, sind für den Heimgebrauch erhältlich. Diese Geräte sind tragbar und können von den Benutzern nach Anleitung durch einen Gesundheitsdienstleister selbstständig angewendet werden.
Einige Patienten verspüren eine sofortige Linderung nach einer Sitzung, während andere möglicherweise mehrere Behandlungen benötigen, um signifikante Verbesserungen zu bemerken. Die Anzahl der erforderlichen Sitzungen hängt von der behandelten Erkrankung und der individuellen Reaktion auf die Therapie ab.
Die Elektrotherapie kann manchmal den Bedarf an Schmerzmedikamenten verringern, sollte jedoch nicht ohne Rücksprache mit einer medizinischen Fachperson als Ersatz angesehen werden. Sie wird häufig in Kombination mit anderen Behandlungen wie Physiotherapie, Bewegung oder Medikamenten eingesetzt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Die Elektrotherapie hat sich als wirksam in der Behandlung chronischer Schmerzerkrankungen erwiesen, wie zum Beispiel Arthrose und chronische Rückenschmerzen.